Bekenntnis: Ich schreibe erotische Literatur

Bekenntnis: Ich schreibe erotische Literatur

In einem sozialen Netzwerk las ich einen Post, der sich mit dem Unterschied zwischen erotischer Literatur und Pornografie beschäftigte. Die Kommentare unter diesem Beitrag haben mich erschreckt. Kenne ich die Plattform doch höflich und offen für alle Kulturen und Stilrichtungen. Von „eklig“ war die Rede und von „feuchten Träumen“ der meist jungen weiblichen Autorinnen. Auf den Unterschied zwischen erotischer und pornografischer Literatur wurde lautstark hingewiesen. Ich habe über die Diskussion nachgedacht und möchte ein Bekenntnis loswerden: Ich bin keine junge Autorin und schreibe erotische Literatur.

Wenn Oma und Enkel einem Hörbuch lauschen

Den Austausch über die Schriftstellerei in sozialen Netzwerken empfinde ich als sehr angenehm. Es ist interessant, inspirierend und es lockert meine Arbeit im stillen Kämmerlein auf. Nun bin ich aber auf einen Post gestoßen, der mich stutzig gemacht hat. Ich wollte mich mit der Verfasserin auf eine Diskussion einlassen, weil ich unterschiedliche Meinungen per se interessant finde. Es ging um die Frage, ob eine Szene aus einem Hörbuch pornografisch wäre oder nicht. Nachdem die Verfasserin ihre Ansicht mit dem Satz: „Es war Pornografie. Punkt“, beendet hatte, sparte ich mir die Antwort. Weil ich der Meinung bin, dass Diskussionen von unterschiedlichen Ansichten leben. Und nicht davon, dass einer seine Sichtweise mit einem Punkt in Stein meißelt.

Ausgangspunkt der Diskussion war ein Hörbuch, das frei aus dem Internet geladen werden konnte. Oma und Enkelkind hören es gemeinsam. Plötzlich kommt es zu sexuellen Handlungen der Protagonisten, die sehr eindeutig beschrieben werden. Ich erspare dir die Zitate, wir wissen ja alle, worum es geht. Stein des Anstoßes war, dass der Inhalt des Hörbuchs nicht mit einer Altersfreigabe gekennzeichnet war. Ich konsumiere keine Hörbücher und lese meinen Enkeln etwas vor, anstatt sie digital zu berieseln. Deswegen käme ich nicht in die Verlegenheit, dass mein Enkelkind etwas hört, das es noch nicht hören soll. Ich glaube zu wissen, dass eine Kennzeichnung erotischer Literatur nicht vorgesehen ist. Es sei denn, sie landet als Pornografie auf dem Index. Deshalb gilt es, sich mit den Inhalten zu beschäftigen, die Kindern präsentiert werden. Mein Tipp: Mit Kinderliteratur ist man immer auf der sicheren Seite.

Erotische Literatur oder Pornografie?

Worin liegt der Unterschied zwischen erotischer Literatur und Pornografie? Nun ja: Diese Frage hat tatsächlich schon Generationen von Autoren beschäftigt. Mit Ausnahme der indizierten Werke gehen die Meinungen auseinander. Was ich gut finde.

Obwohl die Verfasserin des Posts in dem sozialen Netzwerk das Hörbuch mit „Pornografie.Punkt“ umschrieb, kann es von Gesetzes wegen eine solche nicht gewesen sein. Denn pornografische Literatur unterliegt in Deutschland einer Zensur. Sie darf nicht frei verkauft werden, sondern ist nur unter dem Ladentisch erhältlich. Meistens in Fachgeschäften, die erotische Artikel anbieten. So es diese Geschäfte überhaupt noch gibt.

Ein Buch, das im Onlinehandel bestellt werden kann oder im Buchhandel ausliegt, ist keine Pornografie. Und somit gehe ich stark davon aus, dass Audible keine pornografischen Inhalte in seine Datenbank aufnimmt. Aber ich kann mich täuschen, lasse mich sehr gern eines Besseren belehren und setze den Punkt nur als Satzzeichen hinter meine Aussage.

Merkmale von pornografischer Literatur

Ich habe ein bisschen recherchiert. Was zeichnet denn nun Pornografie aus? Meine stark verstaubten Altgriechisch-Kenntnisse verraten mir, dass es sich bei dem Begriff um etwas Geschriebenes handelt. Dabei assoziieren wir Pornografie doch heute eher mit bewegten Bildern. Zumindest geht es mir so. Es gibt aber pornografische Literatur, und die zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:

Pornografische Literatur erzählt keine Geschichte. Sie konzentriert sich allein auf die sexuellen Handlungen.

Pornografie hat das Ziel, den Leser sexuell zu erregen.

Die Literatur wurde von der Bundesprüfstelle indiziert.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Erotische_Literatur

Interessanterweise kamen diese Merkmale bei der Diskussion in dem sozialen Netzwerk gar nicht vor. Die Verfasserin störte sich an den Inhalten des Hörbuchs, die eindeutig eine sexuelle Handlung in allen Details beschrieben. Sie bezeichnete das Werk als Pornografie und behauptete, dass viele den Unterschied zu erotischer Literatur gar nicht kennen würden. Eine gewagte Behauptung, denn wenn das Hörbuch, das namentlich nicht genannt wurde, Pornografie wäre, könnte es der Anbieter nicht zur Verfügung stellen. Somit wird es sich um erotische Literatur gehandelt haben. Und die muss, anders als ein Kinofilm oder ein Videospiel, nicht mit einer FSK gekennzeichnet werden.

Sollten Bücher eine Altersempfehlung bekommen?

Bei Filmen und Computerspielen ist die Alterempfehlung Standard. Bei Büchern nicht. Warum ist das so?

Die Antwort ist sehr einfach: Weil Bücher Bilder im Kopf erzeugen, die bei jedem Menschen anders sind. Filme und Videospiele zeigen die Handlung in bewegten Bildern. Ein großer Unterschied! Es gibt im Netz viele Artikel, die sich mit dem Thema FSK für Bücher auseinandersetzen. Einen Beitrag habe ich ausgewählt, weil ich die Darstellung der rechtlichen Vorgaben treffend fand: Es gibt eine klare Definition, was Pornografie ist. Und es gibt eine Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien. Was Kindern und Jugendlichen schaden könnte, kommt auf den Index und darf nicht mehr verkauft werden. Ganz einfach und selbsterklärend!

Wir haben eine Verantwortung

Wir gehen als Eltern und Großeltern die Verpflichtung ein, auf das zu schauen, was wir unseren Kindern präsentieren. Dies ist heute, im Zeitalter der digitalen Medien, noch viel wichtiger als beispielsweise in meiner Kindheit. Bin ich doch tatsächlich noch ohne Computer und Smartphone aufgewachsen! Ich bin aber kein Freund der nostalgischen Früher-war-alles-besser-Posts, in denen zu lesen ist, dass wir draußen gespielt haben, bis die Straßenlaternen angingen. Das haben wir. Doch wenn die Jugend von heute kein Smartphone hätte, würde sie das vermutlich auch so machen. Und wenn wir ein solches Gerät gehabt hätten, wären wir genauso versessen danach gewesen.

Aber bleiben wir beim Thema: Bücher sollten keine Altersempfehlung bekommen, weil es nicht notwendig ist. Vielleicht würde es die lesefaule Jugend noch eher davon abhalten, ein Buch in die Hand zu nehmen. So nach dem Motto Ich bin noch keine Vierzehn, also lese ich das nicht. Vielleicht würde eine FSK verhindern, dass Eltern und Großeltern das eine oder andere Bücher kaufen. Möglich ist auch, dass sich Eltern blind auf diese Empfehlung verlassen und Literatur kaufen, die nicht passt, weil das Kind andere Interessen hat.

Wir müssen uns im digitalen Zeitalter mit den Inhalten beschäftigen, die wir unserem Nachwuchs anbieten. Hätte die verärgerte Verfasserin des Posts das getan, wäre sie gar nicht in die Situation gekommen, dass ihr Enkelkind mit sexuellen Handlungen von zwei Protagonisten konfrontiert wird.

Ich hätte die Angelegenheit mit Humor genommen. Denn seien wir doch ehrlich: Kinder und Jugendliche werden heute viel früher mit dem Thema Sexualität konfrontiert, als ihre Großeltern. Harte Pornografie ist in Form von Videos frei für jedermann zugänglich. Eben deshalb müssen wir aufpassen und aufklären. Weil die Schranke so niedrig ist, wissen Grundschulkinder oft schon sehr gut Bescheid.

Einfacher Zugang zu harter Pornografie

Ich finde den Schutz vor harter Pornografie sehr viel wichtiger, als die von der Verfasserin des Posts geforderte Warnung vor erotischen Inhalten in der Literatur. Ob das Enkelkind überhaupt zugehört und die Inhalte aufgenommen hat, ist fraglich. Das Alter des Nachwuchses wurde nicht erwähnt.

In meinen Augen ist eine FSK für Literatur absolut überflüssig. Sie verhindert nicht, dass sehr junge Menschen Zugang zur Erotik bekommen. Zumal die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass sich das Interesse auf Filme konzentriert, die frei im Netz zugänglich sind. Immer weniger Teenager lesen Bücher. Leider ist das so! Wer Erotik im Jugendalter konsumieren möchte, aus Neugier oder Gruppenzwang, nimmt gewiss kein Buch in die Hand und sucht die erotischen Stellen heraus. Da ist die Filmsequenz, die alles bis ins kleinste Detail zeigt, viel schneller angeklickt.

Die Gefahr für Kinder und Jugendliche liegt in meinen Augen nicht in der erotischen Literatur, ob Pornografie oder nicht. Der unkontrollierte Medienkonsum ist die eigentliche Gefahr. Eltern und Großeltern sollten nicht allzu achtlos mit digitalen Inhalten umgehen. Wenn die Verfasserin des Posts ihrem Enkelkind das gleiche Werk vorgelesen hätte, wäre sie auf die Szenen gestoßen und hätte sie ausgelassen.

Für mich steht nicht die Frage im Raum, ob Bücher eine FSK bekommen sollten. Sondern, warum Kinder bei der Oma mit unbekannten Hörbüchern berieselt werden müssen, in denen zwei Akteure das Bett in einer heißen Liebesszene teilen. Aber vermutlich bin ich hoffnungslos altmodisch, wenn ich ein Buch oder ein Brettspiel aus dem Schrank hole, wenn die Enkelkinder bei uns sind.

Mein Standpunkt: Bücher brauchen keine Kennzeichnung

Literatur mit erotischen Inhalten braucht meiner Meinung nach keine Kennzeichnung. Doch das ist meine persönliche Meinung, hinter die ich wieder keinen Diskussionsendpunkt setzen werde. Denn du darfst natürlich gern eine andere Ansicht haben. Davon lebt doch der Austausch!

Etwas erschrocken haben mich die Kommentare unter dem Post über das ungekennzeichnete erotische Hörbuch. Dort war zu lesen, dass diese Art der Literatur, in der es, wenn ich das einmal so sagen darf, direkt zur Sache geht, eklig wäre. Sie würde überwiegend von jungen Autorinnen geschrieben werden, die ihre eigenen feuchten Träume befriedigen. Wer gute Bücher schreibt, würde das Thema subtil behandeln.

Man kann Erotik sehr romantisch umschreiben, wenn man schreiben kann. Kommt Porno raus, kann man dies nicht und beschreibt einfach seine Fantasien.

Meinung einer Kommentatorin zu dem genannten Post

Ich bin der Meinung, dass Bücher so vielseitig sind wie die Menschen und jeder Schreibstil so individuell ist wie der Autor oder die Autorin. Es ist ein Klischee, dass nur junge Autorinnen heiße Szenen umschreiben. Und es ist eine von vielen Lesarten, dass es sich dabei um die feuchten Träume der Verfasserin handelt. Vielleicht ist es so, vielleicht auch nicht. Wer sich so an heißer erotischer Literatur stört, sollte einfach etwas anderes lesen. Forderungen nach einer FSK für Bücher, und Schubladen, in die Autoren erotischer Literatur gesteckt werden, mag ich persönlich gar nicht.

Erotik darf hart verfasst sein, wenn es den Charakteren entspricht. In meinen Augen bedeutet das nicht, dass der Autor oder die Autorin nicht schreiben kann. Letztlich entscheidet der Leser, ob ihm das Buch gefällt oder nicht. Wenn ich partout nicht mit solchen Szenen konfrontiert werden möchte, suche ich mir ein anderes Genre aus. Gemeinsam mit meinem Enkelkind würde ich Geschichten von der Toni-Box hören. Oder ich suche bei Audible ein Kinderbuch aus. In diesem Genre gibt es garantiert keine unverblümte sexuelle Erotik. Es gibt also doch eine Art der freiwilligen Selbstkontrolle auf dem Büchermarkt!

Ich schreibe erotische Literatur – als Großmutter

Meine Enkelkinder habe ich schon mehrfach erwähnt: Ich bin tatsächlich Großmutter. Eine sehr konventionelle, eben mit Brettspielen, Würfeln und die Spielkarten in der Schublade. Solange es die Enkel mögen, werde ich daran nichts ändern. Ich bin sehr jung Mutter und Oma geworden. Dennoch gehöre ich nicht mehr zu den beschriebenen jungen Autoren, die in der Erotik ihre Träume beschreiben. Genauso hat es die Verfasserin in ihrem Post formuliert: Ich war ja auch mal jung, darum kann ich das nachvollziehen. Aber heute will ich damit nicht mehr konfrontiert werden.

Es ist völlig in Ordnung, dass es Menschen gibt, die freizügige Szenen in Romanen nicht lesen und nicht hören möchten. Aber es ist in meinen Augen falsch, das Alter und die Absicht des Autors in die Handlung hinein zu interpretieren.

Ich schreibe erotische Literatur, und die wörtlich zitierten Szenen in dem Hörbuch, wenn sie denn so dargestellt wurden, hätten von mir stammen können. Und nun spreche ich mit dem Wording meiner Enkelkinder:

Realtalk!

Ich bin leider nicht mehr jung und ich habe in meinen erotischen Szenen keine eigenen feuchten Träume beschrieben. Genau genommen kennt meine Generation diese Umschreibung nur in Verbindung mit jungen Männern. Es gibt sogar eine medizinische Erklärung, die auf Frauen nicht anwendbar ist.

Ob ich einen Porno geschrieben habe oder ob ich gar nicht schreiben kann, weil ich in einigen Szenen sehr direkt werde, kann ich nicht beurteilen. Das müssen meine Leser entscheiden. Da ich noch nicht veröffentlicht habe, kann ich nur die Meinung meiner Testleser wiedergeben. Eine Leserin fand es ganz wunderbar, ein Leser hat einfach weiter geblättert.

Die Geschichten kommen zu mir

Die Verfasserin des Posts, der mich zu diesem Artikel inspiriert hat, wünschte sich eine Triggerwarnung für erotische Literatur. Ich gebe sie in diesem Artikel ab:

Meine Familiengeschichte über Anna und Mike enthält erotische Passagen. Ich würde sie keinesfalls als Pornografie bezeichnen und hoffe sehr, dass meine Romanreihe nach der Veröffentlichung nicht auf dem Index und somit unter dem Ladentisch landet. Da ich im Selfpublishing veröffentlichen möchte, ist der Ladentisch ohnehin keine Option.

Doch warum gibt es die erotischen Passagen? Andeutungen reichen doch. Der Leser kann sich denken, wie es weitergeht.

Kann er. Aber ich wollte es anders darstellen. Ich berufe mich auf die künstlerische Freiheit und die Tatsache, dass ich ein Kopfschreiber bin. Das habe ich in dem Artikel über meine Romanreihe versucht zu erklären: Die Geschichten kommen zu mir. Ich arbeite nicht mit einem Plot. Genauso war es bei den erotischen Szenen: Sie waren einfach da. Sie entsprangen keinem Traum. Denn als ich sie schrieb, war ich für diese Art von Träumen viel zu alt.

Erotische Literatur hat ihre Berechtigung

Erotische Literatur ist keine Pornografie, wenn sie die im Artikel weiter oben dargestellten Merkmale nicht enthält. Sie hat ihre Berechtigung. Dass sie gern gelesen wird, steht außer Frage: Ich muss die Werke nicht erwähnen, die in jüngerer Zeit so erfolgreich waren, dass sie einmal um die Welt zogen.

Ziehen wir aus der Geschichte mit dem erotischen Hörbuch den Schluss, dass erotische Literatur

  • nicht nur von jungen Autorinnen mit unerfüllten heißen Träumen geschrieben wird
  • nichts für Enkelkinder ist und dass Oma die Aufgabe hat, das richtige Hörbuch auszusuchen
  • keine Pornografie ist, wenn sie eine fortlaufende Handlung hat, die über sexuelle Aktivitäten hinausgeht
  • gern gelesen wird und somit auf dem großen Buchmarkt ihre Berechtigung hat
  • keine Altersbeschränkung benötigt

Wer erotische Szenen in Romanen mega ekelhaft findet, hat eine riesige Auswahl an Büchern, in denen Sex kein Thema ist. Ich mag beispielsweise keine Krimis. Das zweite Outing in einem Artikel! Ich mag sie nicht, ich lese sie nicht und ich schaue sie nicht im Fernsehen an. Trotzdem freue ich mich, wenn meine Mutter von einem guten Krimi erzählt, den sie gelesen oder angeschaut hat. Denn im Gegensatz zu mir ist sie ein großer Krimi-Fan. Dafür mag sie keine erotische Literatur. Sie kauft sie einfach nicht.

Lesen und lesen lassen

Lesen und lesen lassen, sollte das Motto sein. Ich würde nicht auf die Idee kommen, einen Krimi als mega ekelhaft zu bezeichnen, weil dort eine Mordhandlung beschrieben wird. Ich würde gar nicht in den Genuss kommen, das zu lesen, eben weil ich keine Krimis in meinem Bücherregal habe. Mein Mann liest das Genre und er erzählt mir auch davon. Aber gewisse Szenen behält er für sich.

Geschmack ist individuell. Das betrifft Bücher, Kleidung, Musik, die Frisur und die Art zu leben. Was wir nicht mögen, können wir in unserer Überflussgesellschaft gut beiseite legen, ohne in hässlichen Kommentaren darüber herfallen zu müssen. Gerade von Autoren, und die Verfasserin ist eine solche, würde ich Toleranz und Achtung vor der Arbeit eines Kollegen oder einer Kollegin erwarten. Egal, ob es mir gefällt oder nicht. Schade, dass diese Selbstverständlichkeit nicht für jeden selbstverständlich ist.

2 Kommentare zu “Bekenntnis: Ich schreibe erotische Literatur”